ein "hollywood ending" ist doch ein happy end, oder?

endlich habe ich meine magisterarbeit fertig, sechsmal kopiert und gebunden, und muss sie morgen (äh, heute) nur noch abgeben. ich sehe sie mir auch gar nicht mehr an, dabei würde ich nur noch fehler entdecken, die ich jetzt sowieso nicht mehr verbessern kann. so ganz erleichtert bin ich zwar noch nicht, ich fühle mich aber schon deutlich weniger unter druck als die letzten wochen.

deshalb gibt es heute auch mal wieder einen ordentlichen post. zunächst noch einmal herzlichen glückwunsch an meinen kleinen bruder in berlin, der am 31. seinen geburtstag gefeiert hat. er ist nicht nur unglaublich gutaussehend, intelligent und gebildet, sondern auch ein leser der ersten stunde. merci! (und die beschreibung entspricht der wahrheit) i am blessed!

bitte vergebt mir meine geschwätzigkeit heute. aber es wird lustig. zunächst mal ein bild von gael garcia bernal (?) aus la mala educación. mein freund daniel hat mir nämlich mal erzählt, dass er ziemlich erschrocken sei, als er den film das erste mal gesehen habe, da er dachte, sich selbst auf dem bildschirm zu sehen. da ist zwar was dran, ein bisschen wunschdenken hat sich aber bestimmt dazu gemischt...



in weiteren filmnachrichten wurden gestern die oscar-nominierungen bekannt gegeben. eine kleine überraschung gibt es auch, sophie scholl - die letzten tage wurde für den auslandsoscar nominiert. ansonsten fällt mir eigentlich nur auf, dass es ziemlich wenig abwechslung gibt, brokeback mountain und capote werden sich in den wichtigsten kategorien ein hartes rennen liefern. die gesamten nominierungen gibt es z.b. auf spiegel-online im überblick, und gestern, heute oder morgen wahrscheinlich auch in jeder tageszeitung.

außerdem wurden heute brad pitt und angelina jolie in berlin gesichtet, wie sie sich - gasp! - wie jeder normale mensch in der schlange vor dem imax-kino am potsdamer platz angestellt haben. nein sowas!

michael jackson hat derweil das land schon wieder verlassen und rodelt mit seinem freund in italien oder irgend etwas in der art.



und damit lieber wieder zu wirklich talentierten menschen. die folgende band ist meiner teamkameradin nora gewidmet, die diesen blog (hoffentlich) sowieso nicht liest und mir heute folgende kettenmail geschickt hat:

Zum nationalen Freundschaftstag an alle coolen Frauen:
>Warum es gut ist, eine Frau zu sein:
>
>1. Wir durften die Titanic als erstes verlassen
>
>2. Wir können unseren Chef mit mysteriösen gynäkologischen Entschuldigungen
>in Angst versetzen
>
>3. Taxis halten für uns an
>
>4. Wir sehen nicht aus wie ein Frosch im Mixer, wenn wir tanzen
>
>5. Wir brauchen keinen Alkohol, um Spaß zu haben
>
>6. Es fällt niemandem auf, falls wir vergessen, uns zu rasieren
>
>7. Wir können unseren Kameraden/Freunden gratulieren, ohne ihnen an den
>Hintern zu fassen
>
>8. Wir brauchen uns nicht ständig in den Schritt zu fassen, um sicher zu
>sein, dass unsere intimen Körperteile noch da sind
>
>9. Wir haben die Fähigkeit, uns allein anzukleiden
>
>10. Wir können mit dem anderen Geschlecht sprechen, ohne uns unser
>Gegenüber nackt vorstellen zu müssen
>
>11. Falls wir jemanden heiraten, der 20 Jahre jünger ist als wir, sind wir
>uns der Tatsache bewusst, dass wir uns wie Idioten benehmen
>
>12. Wir werden es nie bedauern, uns die Ohren gepierct zu haben
>
>13. Schokolade kann eine Menge unserer Probleme lösen
>
>14. Wir können über Männer in deren Anwesenheit lästern, da sie uns sowieso
>nicht zuhören

erstens hasse ich ALLE kettenmails oder -briefe, und zweitens ist das wirklich mal eine furchtbar widerliche zusammenstellung. manchmal frage ich mich, wie "meine" nora an ihr universitätsdiplom in biologie gekommen ist...

langer vorrede, kurzer sinn. hier sind drei songs der band dear nora
+ "since you went away"
+ "on to september"
+ "here we come around"
da die homepage der band nicht zu funktionieren scheint, und auch die plattenfirma magic marker records mit infos geizt, muss ich die musik wohl selbst beschreiben (netter, indie-twee-pop-lala-blablabla), oder mich an indiepedia orientieren (die seite habe ich heute tatsächlich zum ersten mal benutzt, gar nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte). so weiß ich immerhin, dass die band aus portland kommt. das genre können die jungs und mädels bei indiepedia allerdings auch nicht definieren.

die zweite band für heute sind bronx cheerleader, eine kanadische band, von denen sich offensichtlich noch keine fotos finden lassen. (oder wollt ihr lieber irgendwelche echten cheerleader aus der bronx sehen?)
großzügigerweise stellen die jungs (vermutlich) auf ihrer homepage mehrere gute songs zum gratis-download zur verfügung:
+ "the assault"
+ "racing time"
+ "so nice to see you (fall)"
+ "unseen hands"
+ "hollywood ending"

vor allem "racing time" erinnert mich angenehm an eliott smith und auch der rest der songs gefällt mir ganz gut. die sollte man auf jeden fall im auge behalten!