kompilieren geht über studieren

aber jetzt versuch ich's mal mit praktizieren

Sonntag, August 20, 2006

i swear i won't be listening

und so endet die woche wieder einmal mit entspannter musik.



zum beispiel mit der new yorker band takka takka. die sind im moment mit clap your hands say yeah auf tour. zwei sehr schöne songs von ihrem neuen album gibt es auf der homepage:

+ takka takka: "we feel safer at night"
+ takka takka: "coco on the corner"

natürlich gibt es auch hier eine myspace-seite. und dazu verschenken sie auch noch eine ganze ep mit 7 songs! die ist jetzt zwar noch nicht der ganz große knaller (auch nicht so gut wie die beiden songs weiter oben), aber besser als das meiste, das so durch netz schwirrt.

das gilt auch für elephant island. die habe ich in einem post auf dem sympatischen kanadischen blogpopsheep entdeckt und mich gleich ein bisschen in diesen song verliebt:

+ elephant island: "understated stars"

auch von dieser band gibt es noch viel mehr herunter zu laden. das meiste konnte ich aber noch nicht anhören, nach der ersten hörprobe gehe ich aber davon aus, dass es gar nicht schlecht sein kann!

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tja, nach diesem fabulösen freitagabend hatte ich die größten hoffnungen für gestern abend. ich erwartete einen netten abend mit guter musik und netten menschen. es ging dann damit los, dass es eine bombendrohung für den hamburger hauptbahnhof gab, wodurch einige stunden lang der öffentliche nahverkehr nicht richtig funktionierte. davon war melize dann so genervt, dass sie jegliche lust verlor, sich mit uns zu treffen (schade). bis der rest sich endlich treffen konnte, waren auch schon etwa 1 1/2 stunden vergangen. schließlich stiegen wir aber am berliner tor in die s-bahn, mit einem sixpack becks und einer flasche rotwein. und mit einer ungewöhnlich gut gelaunten friedericke, die alle schlechte laune der übrigen mitreisenden an sich abprallen ließ. nach etwa 40 minuten kamen wir dann auf dem festival gelände an und friederike und ich mussten erst einmal die natürlich ekligen dixie-klos besuchen. danach durften wir noch eine gute halbe stunde die hamburger band leilanautik "genießen". jan-henning und ich wollten gerne pommes essen, die zwar gut aussahen, letztlich aber weder cross noch richtig durch waren. ach der döner, den wir danach noch probierten war nicht gerade ein renner.
aber all das hätte uns nicht gestört, wäre die musik richtig gut gewesen. gegen die sterne kann man wohl auch nicht viel sagen, wären wir fans gewesen, hätte uns der auftritt bestimmt gut gefallen. so war's eben "ganz ok", brachte uns aber nur zum "wer bin ich?"-spielen. ich glaube, ich habe gewonnen.
die eigentliche enttäuschung an diesem abend waren für mich aber super700. da hatte ich mich so gefreut auf eine nette indie-band und langweilte mich schließlich einfach nur. nett ist vielleicht sogar noch das angemessene adjektiv. mehr war's leider nicht. das war auch wirklich sehr schade, da ich immer noch der überzeugung bin, dass die band (vor allem die drei schwestern) sehr viel potential hat. vermutlich ist die musik auch auf cd noch besser, live fehlte einfach so ein bisschen der umms. vor allem dem gesang. in 1-2 jahren würde ich sie mir aber durchaus noch mal ansehen, wie gesagt, das potential glaube ich entdeckt zu haben.
da es gegen 1.30 uhr auch noch wieder anfing zu regnen, machten wir uns vor ende des auftritts auf den rückweg.

trotz allem hier noch ein foto von super700:


ein bisschen dachte ich auch, sie fanden sich selbst zu cool, um es wirklich zu sein. if you know what i mean.

egal, diese woche wird wieder fantastisch mit dem langersehnten konzert einer meiner lieblingsbands, camera obscura, am donnerstag (und die sind unter garantie großartig live) und mis-shapes in der tochtergesellschaft am freitag. los geht's!